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Patienteninformationen der Orthopädischen Gemeinschaftspraxis

Minimalinvasie Wirbelsäulentherapie

Bei vielen Erkrankungen reichen physiotherapeutische, medikamentöse Maßnahmen oder Injektionen an die Wirbelgelenke nicht aus, um einen Therapieerfolg zu erreichen. Einengungen des Nervenkanales oder Bandscheibenvorfälle sowie Vorwölbungen führen zu einer Kompression der Nervenwurzel und verursachen nicht nur Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule, sondern können auch zu Sensibilitätsstörungen und motorischen Ausfällen in Armen und Beinen führen. In diesen Fällen führen wir eine periradikuläre Injektionstherapie durch. Ziel ist es, die gereizte Nervenwurzel mittels eines heilenden Wirkstoffgemisches durch kurzzeitige Betäubung und anhaltende Abschwellung zu beruhigen. Gleichzeitig kommt es zu einer Reduktion der bestehenden Entzündungsreaktion und somit zu einer deutlichen Beschwerdelinderung für den Betroffenen.

Dabei wird ein Wirkstoffgemisch direkt an den Abgang der Nervenwurzel injiziert. In der Regel werden 1 – 3 Injektionen im Abstand von 1 -2 Wochen durchgeführt.

Dieses Injektionsverfahren gelingt ohne Bildgebung, ist risikoarm und nicht sehr schmerzhaft. In vielen Fällen kommt es schon nach der ersten Injektion zu einer merklichen Beschwerdereduktion.