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Sportmedizin

Leistungen der Orthopädischen Gemeinschaftspraxis

Sportmedizin

Die Sportmedizin umfasst die Beziehungen zwischen körperlicher Aktivität sowie Bewegungsmangel und den Auswirkungen auf die Leistung des menschlichen Körpers in verschiedenen sportlichen Disziplinen.

Dabei wird der Einfluß von Bewegung, Sport und Training auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe untersucht.

Primär liegt ein Hauptaugenmerk auf Prävention, Rehabilitation und sowie Verhütung und Therapie von Sportverletzungen.

Die Sportmedizin ist ein stetig wachsendes Teilgebiet der Orthopädie, da sowohl der Stellenwert des Sportes bis ins hohe Alter immer mehr zunimmt als auch viele Menschen zunehmend leistungsorientiert Sport treiben.

Die körperliche Gesundheit bildet dabei die Voraussetzung zur Ausübung einer Sportart. Viele Breitensportler aber auch leistungsorientierte Sportler haben aus verschiedenen Gründen, sei es familiärer oder beruflicher Natur, lange keinen Sport betrieben. Daher ist eine sportmedizinische Untersuchung vor Aufnahme der körperlichen Aktivität sinnvoll, um den individuellen Gesundheitszustand zu erfassen und eine Empfehlung zu einer bestimmten Sportart geben zu können.

Ziel einer solchen Leistungsdiagnostik ist die Optimierung der Trainingseffizienz bei ambitionierten Sportlern und Voraussetzung zur sportlichen Betätigung bei weniger Trainierten.

Die regelmässige Ausübung sportlicher Aktivitäten hat sowohl kurzfristig sich einstellende als auch langanhaltende Effekte auf verschieden Bereiche der Gesundheit und des Wohlbefindens:

  1. Sport unterstützt die Regulierung des Körpergewichtes
  2. Sport sorgt für Befreiung von Muskelverspannungen und Stress
  3. Sport hilft bei Depressionen
  4. Sport fördert Wachstum und Entwicklung bei Kindern
  5. Sport erhöht die Effizienz des Körpers über ein leistungsbereites Herz-Kreislaufsystem
  6. Sport ermöglicht zusätzliche Belastungen ohne Überforderung
  7. Sport schützt vor körperlichen Verletzungen
  8. Sport fördert die gesundheitliche Rehabilitation

In einer Studie zum körperlichen Training und Risikofaktoren im höheren Lebensalter ( SEFIP, Universität Erlangen, 2007 ) wurden konkrete Ergebnisse erzielt:

Im Bereich der Knochendichte konnte schon nach 18 Monaten ein deutlicher Zuwachs gemessen werden.

Es kam zu einer positiven Regulierung der Blutfettwerte, des Blutdruckes; das Sturzrisiko konnte um 42 % gesenkt werden, das Schlaganfallrisiko lag um 58 % geringer.

Ausdauer und Muskelkraft erzielten eine Zunahme bis zu 50 %, selbst die Gedächtnisleistung wurde deutlich verbessert und das Alzheimerrisiko messbar verringert.

Sport und Bewegung bilden somit neben einer ausgewogenen Ernährung den einzigen wissenschaftlich gesicherten Weg zur Verlangsamung eines altersbedingten Funktionsverlustes infolge Verminderung der Leistungsfähigkeit.