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DXA-Knochendichtemessung zur Bestimmung Ihres Osteoporose-Risikos

DXA-Knochendichtemessung zur Bestimmung Ihres Osteoporose-Risikos

Mehrere Millionen Menschen in Deutschland sind von der Osteoporose betroffen. Ein Großteil der Bevölkerung hat eine unerkannte Osteoporose. Es gibt kaum "typische" Zeichen für eine Osteoporose; die Osteoporose ist eine Ausschlussdiagnose, d.h. andere Erkrankungen müssen abgeklärt worden sein.

Der Aufbau der Knochenmasse findet in den ersten 30 Lebensjahren statt. Jenseits dieses Alters setzt bei jedem Menschen der normale Abbau ein. Genetische Faktoren spielen genauso eine Rolle wie Lebensumstände und individuelles Sturzrisiko.

Ist der Knochenabbau Abbau zu weit fortgeschritten, kann der Knochen bei harmlosen Anlässen brechen. Bevorzugt werden Wirbelsäule, Oberschenkelhals und Unterarm, aber auch seltener Rippen und Sprunggelenke.

Durch eine Knochendichtemessung und die genaue Identifizierung der persönlichen Risikofaktoren, kann die Risikogruppe frühzeitig erkannt und betreut werden. Es lassen sich dann wirksam Brüche verhindern; auch bei schon eingetretenen Brüchen können weitere verhindert werden. Typische Risikofaktoren sind:

  • Body Mass Index unter 20mg
  • Brüchen bei geringen Anlässen ab dem 55. Lebensjahr
  • Cortisoneinnahme (oral) über 7,5mg/Tag, länger als 6 Monate
  • Mehr als 10% Verlust an Körpergewicht, ungewollt
  • Mehr als 2 Stürze, ungewollt in den letzten 6 Monaten
  • Brüche der Wirbelsäule/Oberschenkelhals bei den Eltern

Was kann man tun?

Osteoporose ist kein Schicksal! Mit vergleichbar geringem Aufwand kann die Krankheit verhindert oder deutlich abgemildert werden. Je früher, desto erfolgreicher! Gemeinsam werden wir besprechen, welche Maßnahmen für Sie die richtigen sind.

Weitere Informationen

Zusätzliche Informationen zur Knochendichtemessung finden Sie unter dem Punkt "Patienteninfo - Knochendichtemessung - Diagnose und Therapie der Osteoporose".